Donnerstag, 6. Januar 2011

Donnerstag und Donkey Kong

Was für ein Tag liegt hinter mir, aufgestanden um viel zu spät, als die Sonne ihren Lauf schon fast beendet hatte und sich in ihre wohlige Nacht auf die andere Halbkugel verziehen wollte. "Das kann ja schon nichts werden, am Tag schlafen und dann in der Nacht Ramba Zamba...", hätte mein Vater wohl gesagt. "Nicht ganz unrecht er hat, junger Jedi...", würde Yoda wohl antworten, wenn ich ihn fragen würde, aber das Glück sagt mir: Du hast nichts verpasst, es hat den ganzen Tag geregnet, nichts was man sich angucken muss...
Tja beruhigt mit diesem Gedanken habe ich den Tag dann also mit dem Test meiner neuen SNES-Spiele verbracht. Also ich will niemandem zu Nahe treten, aber wer "Stunt Race" auf den Markt geschmissen hat, der muss auf nem Trip gewesen sein, die Grafik ist für den GameBoy zu schlecht und das Gameplay ist nett ausgedrückt scheisse... aber egal, erster Schock überwunden, schmeiss ich "Kevin Keegans Sport Manager" rein und stelle fest, dass der ingame einfach mal K.-H. Rummeniges Sport Manager heißt und ohne eine Spielanleitung so gut wie unspielbar ist. Ich hab keine Ahnung was ich machen soll... da sind Männchen und Pokale und nirgendwo steht was dran. "Naja egal", sag ich mir "probierste halt mal in ner ruhigen Minute"... Moment, jetzt ist ne ruhige... Unterbewusstsein, wenn man keine Ahnung hat, einfach mal... ihr wisst schon. Dann kamen die beiden Games auf deren antesten ich mich gefreut habe. Das eine war "Worms", ja genau das Worms, der Klassiker, Würmer von ner Map schießen... direkt am Anfang kam schon das Feeling auf, hab dann aber ziemlich schnell, nachdem ich mich an die Steuerung gewöhnt hab gemerkt, dass es sich hierbei wohl um ein Mehrspielergame handelt, bockt auch so aber im Multiplayer einfach wesentlich mehr und dann der Tagesretter:
Genau das... Burner, macht das eine Laune, mit dem König der Affen durch den Dschungel zu Jump'n'Run(nen). Hab mich da erstmal richtig reingezockt und die ersten 7 Level einfach mal am Stück durchgefeiert, auch die Zwischensequenzen mit den verrückten Bewohnern des Dschungels aus der Affenfamilie, Gold wert...

Und dann kam irgendwann der Punkt wo ich dem Donnerstag Realität zugestehen musste und bin rüber in meinen Kühlraum. Kühlraum deshalb, weil mein Computer nur läuft solange er kühl genug ist und das heißt, ganztägig Fenster auf. Naja eigentlich nich schlimm, es sei denn man kommt aus dem gemütlich warm geheizten Schlafgemach. Egal naja und dann sitz ich vorm Rechner und merke, dass es schon wieder kurz nach 10 ist, alle meine Lieben irgendwo sind, nur nicht für mich da und ich beginne an meiner Karriere als Schriftsteller/Songwriter/Dichter zu feilen. 1. Schritt dabei: sortieren, was man mal gechrieben hat... ich kann nur eins sagen, war ich früher ein Idiot! Mit diesem schönen Satz Schluss für heute.

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