Freitag, 6. Mai 2011

Das Bekanntensyndrom in TV-Serien

Liebe Freunde,
ist euch nicht auch schon einmal aufgefallen, dass gerade Crime-Serien irgendwann von den großen Fällen irgendwann auf Fälle stoßen, wo sie persönlich betroffen sind. Ich nenne dies das Bekanntensyndrom. Ich bin der Meinung, dass dieses Problem bei jeder Serie irgendwann auftritt, meist passiert sowas wenn die Serie anfängt uninteressant zu werden. Ich habe schon viele Serien gesehen und manchmal ist das auch ganz nett, wenn zwischendrin mal die Serienhelden ins Fadenkreuz geraten oder Bekannte oder Verwandte in ihre Zuständigkeit rutschen oder etwas mit ihren Fällen zu tun bekommen. Leider ist es aber viel zu oft so, dass nachdem der äußere Kreis mit großartigen Ideen und spektakulären Fällen, die sich immer mehr übertrumpfen irgendwann abgegrast ist und dann besinnt man sich oft auf seine Hauptfiguren und wirft ihnen Probleme vor die Füße, die sie persönlich betreffen. Meist kommt das dann so gehäuft vor, dass der Zuschauer das Gefühl bekommt, dass es sich jetzt nicht mehr um die eigentliche Serie handelt. Ich hab häufig bei diesem Bekanntensyndrom das Gefühl, dass selbst die beste Serie einer Versoapung zum Opfer fällt. Bei manchen Serien würde ich mir wünschen, dass man lieber aufhört bevor man jeder Hauptfigur eine Folge gibt, wo sie was mit Bekannten zutun bekommt. Und selbst wenn man das dann eben nicht vermeiden kann, dann doch bitte nicht hintereinander weg... weil dann wirds einfach langweilig.
Ich hab viele Serien deswegen irgendwann verlassen, weil ich nicht 4 oder 5 Wochen hintereinander sehen will, wie sich das private Umfeld meiner Serienhelden in verschiedenen Personen in den Vordergrund spielt. Und es läuft auch meistens darauf hinaus, dass die Bekannte dann am Ende sterben oder sich als die wahren Bösen rausstellen. Und das wohl auch nur, damit man keine weiteren Folgen mehr mit denen machen muss, weil sie dafür eben nicht tragen...
Also bitte, weg damit oder vernünftig dosiert!!!

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